Freude

Wer etwas gern tut, tut es öfter

Wie bereits erwähnt ist für mich die Musik vor allem Träger für ein Gefühl. Das kann Stress sein oder Angst - oder eben Freude und sogar Glückseligkeit. Durch meine langjährige Bühnen- und Improvisationserfahrung habe ich diese Lektion gelernt: ab einem gewissen technischen Niveau geht es nicht mehr um das Können beim Spiel, sondern um das Gefühl. Ausserhalb der Professionalität spielt nicht einmal das Können eine Rolle, sondern ausschließlich das Gefühl. Und hier beginnt mein Ansatz: Von Beginn an lege ich Wert darauf ein persönliches Verhältnis zu jedem Ton zu bekommen. Oft dauert es Jahre, bis es <klick> macht, aber wenn es dann passiert, ist es für alle Beteiligten ein freudiger Moment der kleinen Erleuchtung.

Ich sehe mich in diesem Konzept regelmäßig bestätigt, wenn ich die Resonanz seitens meiner Schüler betrachte: sie kommen gerne zu mir. Ich hatte sogar schon Kandidaten, die nur noch ein elterlich verordnetes Jahr bei mir absitzen wollten und dann sogar noch länger geblieben sind.
Zuletzt das Zitat einer Mutter: "...Danke, dass du meinem Sohn so ein tolles Vorbild bist...". Das tut gut!

Tatendrang kann schön sein.

Inhalte

Von langen Tönen und kurzen Liedern

Ich liste hier kurz ein paar wichtige Aspekte auf, ohne Rücksicht auf Vollständigkeit. Die Gewichtung erfolgt auf jeden abgestimmt, je nach Begabung, Fleiß und sonstigen persönlichen Gegebenheiten. Im Grunde sind es Selbstverständlichkeiten, aber sie seien doch kurz erwähnt:

Tonbildung
Intonation
Konzentration
Tonleitern & Dreiklänge
Fingerübungen & Lockerheit / Haltung
Noten lesen / Blattspiel
Rhythmusgefühl (viel mit Playback)
Spielen nach Gehör
Improvisation
Ausdruck / persönlicher Stil
Ensemblespiel
konzertante Vorträge (siehe Galerie)
Stilistische Souveränität
.....von Jazz über Folk und Pop bis zur Klassik (die zählt allerdings nicht zu meinen besonderen Stärken, ist aber ein fester Bestandteil)....

Sepia ist alle Theorie.

Achtsamkeit und Leere

Das Geheimnis meines Erfolges

Ich selbst versuche mit gutem Beispiel voran zu gehen und spiele also im Unterricht immer fleissig mit. Wichtig ist, dass man im Ohr hat, wie es klingen soll; erst dann ist man in der Lage, ein musikalisches Ziel zu erreichen. Das regelmäßige Spielen von Duetten und Trios ist also ein fester Bestandteil meiner Unterrichtspraxis. Genau wie die Improvisation: hier lernt man das Loslassen und das sich Fallenlassen in die Musik ohne Angst vor Fehlern. Nicht zuletzt die Konzentration: immer wieder muss man bei mir laaaaaange Töne spielen und dabei auf die kleinsten Veränderungen im Körper und die Auswirkungen auf den Ton achten. Und siehe da: es funktioniert (irgendwann).

Im Idealfall bringt jemand sogar Interesse an Meditation mit, denn die Vertiefung, die man mit diesen Techniken erreichen kann, bringt eine ungeahnte Tiefe in der Musikalität mit sich. Und da wird es dann richtig spannend und noch schöner als schön!

Mögen alle Wesen glücklich sein.

Ensembles

Die Kunst des Zusammenspiels

Im Zusammenspiel schlummert ein ungemeines Potential. Wir kennen das ja: die Summer ist mehr als die Anzahl ihrer Teile. Daher pflege ich diese Form des Musizierens auch ausserhalb des Unterrichts, indem ich immer wieder versuche, Gruppen zusammen zu stellen.
Hier die aktuellen Projekte (teils über die Musikschule OA süd angeboten):
* Klezmer, Balkan und anderer Folk
* Die Holzbläser Blasn (querbeet)
* freie Improvisation

Kommet zuhauf!